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Vallée de Joux – ein Hauch von Frankreich

29
Mai
Donnerstag
Vallée de Joux - ein Hauch von Frankreich
Vallée de Joux - ein Hauch von Frankreich
Wann:
29. Mai 2025 – 1. Juni 2025
Preis:
CHF 735.00 buchen
Leitung:
Gruppengrösse:
maximal 10 Personen
Wanderzeit:
4 – 5 Stunden

Vallée de Joux? Wo ist denn das genau? Hinter den sieben Bergen – und zwischen den zwei Juraketten eingebettet, gerade an der französischen Grenze. Landschaftsmässig ist das Vallée de Joux sehr speziell: Auf gut 1000 m gelegen, mit topfebenen, gut 1 km breiten Talboden und zwei grossen Seen. Dieser Talboden ist eingefasst von zwei völlig unterschiedlichen Juraketten. Die eine gut 1400 m hoch mit dem wohl grössten Märchenwald der Schweiz, vielen eindrücklichen Landschaftsformen, ehemaligen Schmuggel-routen und sehr einsam gelegenen, typischen Juragehöften. Die andere knapp 1700 m hoch mit sehr schönen Aussichtspunkten hinunter auf die Seenlandschaft und hinüber auf den Genfersee und hinein die Französischen und Walliser Alpen. Das Vallée de Joux ist bei genauerem Erkunden wirklich eine Perle. Komm mit zur Perlensuche!

Anreise und Treffpunkt
Werden etwa 1 Woche vor der Tour mitgeteilt, voraussichtlich um 10.14 Uhr am Bahnhof Le Sentier-L’Orient (Zürich HB ab 07.04 Uhr, Bern ab 07.48 Uhr, Basel ab 07.03 Uhr).

Programm (Je nach Wetter und lokalen Gegebenheiten kann die Route angepasst werden.)

1. Tag: Le Grand Risoux. Reine Wanderzeit ca. 4 3/4 Std., Höhendifferenz im Auf- und Abstieg je ca. 500 m. Vom Bahnhof Le Sentier laufen wir 5 Minuten zu unserem Hotel, wo wir das Gepäck deponieren. Dann schultern wir den Tagesrucksack, und laufen bergwärts. Der gesamte Bergrücken zwischen Vallée de Joux und der Französischen Grenze ist fast durchgehend bewaldet und ist mit einer Fläche von 120 km² die grösste Waldfläche im Jura. Mächtige Fichten, Tannen, Buchen und Bergahorn bildeten in früheren Zeiten eine undurchdringliche Wildnis zwischen dem Vallée de Joux und der Franche-Comté. Seine Dichte und seine geografische Lage sind die Quelle von zahlreichen Geschichten, Mythen und Legenden. Von erstklassigem Saitenbau-Resonanz-Holz bis hin zu Schmuggelgeschichten und -plätzen findet sich hier ganz vieles. Wir tauchen heute in diesen Wald ein, wandern links und rechts der Grenzsteine, entdecken sehr einsam gelegene Gebäude und alte Schmugglerübergänge, bevor wir zurück ins Hotel in Le Sentier kommen.

2. Tag: Der Aussichtspunkt über das Tal und die Seen. Reine Wanderzeit ca. 4 1/2 Std., Aufstieg 600 m, Abstieg 800 m. Nach dem Frühstück nehmen wir den Zug, der uns dem Ufer entlang in einer guten Viertelstunde zum Seeende bringt. Nun laufen wir kurz dem Ufer des Lac de Joux entlang und dann geht es in die Höhe hinauf zu einem ganz tollen Aussichtspunkt auf knapp 1500 m. Hier haben wir einen tollen Ausblick hinunter ins Tal und auf die beiden Seen, aber auch auf die Wanderziele der nächsten beiden Tage. Nach dem Mittag halten wir über die Krete in gemütlichem Abstieg Stufe um Stufe hinunter zu sehr schönen, naturbelassenen Landwirtschaftsflächen und erreichen im Laufe des Nachmittags Vallorbe, von wo aus uns der Zug zurück nach Le Sentier bringt.

3. Tag: Quer über und entlang der Mont Tendre Krete. Ca. 5 Std., Aufstieg ca. 510 m, Abstieg ca. 790 m. Bahn und Bus bringen uns in einer halben Stunde hinauf zum Col de Marchairuz auf 1447 m, wo die heutige Wanderung beginnt. Diese führt sehr abwechslungsreich und mit vielen schönen Aussichtspunkten verziert durch die sehr typische Juralandschaft mit ihren Steinmauern und alten Gehöften hinauf auf den knapp 1700 m hohen Mont Tendre und haben wir eine tolle Sicht zum Genfersee und in die Walliser Alpen und bis zum Mont Blanc. Dann geht es weiter zum Col de Mollendruz, von wo aus uns das Postauto Hinunter an den See bringt. hier haben wir noch Zeit für einen Umtrunk in der Gartenbeiz am Seeufer, dann geht es die paar Haltestellen zurück zum Hotel.

4. Tag: Der Gipfel über Vallorbe. Ca. 4 1/4 Std., Auf- und Abstieg je knapp 700 m. Die Bahn bringt uns nach dem Frühstück hinunter nach Vallorbe, wo wir das Gepäck deponieren. Zuerst geht es kurz steil hinauf zu den Hochflächen, dann hinaus zu sehr schönen Aussichtspunkten direkt oberhalb von Vallorbe, mit Blick zurück auf die Touren der letzten Tage, hinunter ins eindrückliche Tal der Orbe und zum Neuenburgersee. In grossem Bogen geht es dann im Zickzack hinunter nach Vallorbe, wo wir das Gepäck in Empfang nehmen. Dann haben wir noch gut Zeit für Kaffee und Kuchen, bevor der Zug fährt.

Rückreise: Voraussichtlich um 15.40 Uhr ab Vallorbe (Ankunft Zürich um 19.42 Uhr, Bern 17.56 Uhr und Basel um 18.55 Uhr).

Anforderungen: Technisch sind die Wanderungen als (einfach) bis mittelschwierig einzustufen: Wir sind meist auf markierten Bergwanderwegen mit kurzen weglosen Abschnitten unterwegs und es sind keine speziell ausgesetzten Wegpassagen zu bewältigen. Trittsicherheit ist jedoch nötig.

Leitung: Iso Stadelmann

Teilnahmepreis: CHF 735.00 im Doppelzimmer, Zuschlag für Einzelzimmer CHF 165.00

Inbegriffen: Qualifizierte Leitung der Tour, 3 Übernachtungen mit Halbpension in einem einfachen, aber gut gelegenen 3*Hotel in Le Sentier, im Doppelzimmer, auf Wunsch auch Einzelzimmer möglich. Inklusive Frühstück.

Nicht inbegriffen: An- und Rückreise (am besten löst Du ein Billett mit Hin- resp. Rückfahrt nach/von Le Pont), Getränke, das Mittagessen/Lunch und Zwischenverpflegung (es hat ein Coop im Dorf oder sonst kann man auch im Hotel Sandwiches etc. kaufen). Für das Nachtessen steht jeden Tag ein Menu zur Auswahl (CHF 23.00) oder es kann à la carte bestellt werden. Versicherung. Fahrtkosten unterwegs für Bahn, Bus ca. CHF 20.00 mit Halbtaxabonnement.

Gruppengrösse: maximal 10 Personen.

Ausrüstung: Mit der Buchungsbestätigung versenden wir eine detaillierte Ausrüstungsliste.