Naturtour: Kiental und Griesalp: Wasserfälle, wilde Landschaften und Frühlingsflora (BE)

Diese Naturtour führt uns ins Kiental, im Herzen des Berner Oberlands. Das idyllische Kiental ist Teil des UNESCO – Welterbes Schweizer Alpen Jungfrau–Aletsch und wurde 2001 als erstes alpines Naturerbe in die UNESCO-Welterbe-Liste aufgenommen. Und genau dort, ganz zuhinterst versteckt, befindet sich unser nostalgisches und herziges Berggasthaus bei der Griesalp auf knapp 1400 m. Vom heimeligen Berggasthaus aus geniessen wir den Blick ins Kiental und auf die Berglandschaften rundherum. Welch eindrückliche, wilde Bergwelt mit Felslandschaften und Wasserfällen einerseits – und welch schöne und abwechslungsreiche Frühlings-Alpenflora auf den Bergwiesen der verschiedenen Talabschnitte andererseits. Wahrlich ein tolles Wander- und Naturerkundungs-Gelände für unsere Wochenend-Tour!

Anreise und Treffpunkt: Den genauen Treffpunkt (voraussichtlich um 09.19 Uhr am Bahnhof Reichenbach im Kandertal) teilen wir eine Woche vor der Tour mit.

Programm: (Je nach Wetter und lokalen Gegebenheiten kann die Route angepasst werden.)

1. Tag: Der hinterste, verborgene Talabschnitt. Reine Wanderzeit ca. 4 1⁄2 Std., Höhendifferenz im Auf- und Abstieg je ca. 765 m.
Vom Treffpunkt aus bringt uns das Postauto auf der steilsten Postautostrecke Europas hinauf in die Griesalp. Hier laufen wir mit dem Gepäck rund 10 Minuten hinüber zu unserem Berggasthaus, wo wir das Gepäck deponieren. Anschliessend machen wir uns mit dem Tagesrucksack auf den Erkundungsgang in den hintersten Talabschnitt. Der Gamchibach hat hier die Landschaft geprägt: Wir entdecken gemeinsam die Schlucht und die alpinen Schwemmebenen, die durch den Fluss geschaffen wurden. Mit etwas Glück erspähen wir an den Hängen weiter oben Steinböcke oder Gämsen, denen im grössten der vier bernischen Jagdbanngebiete ein weitläufiger, geschützter Lebensraum zur Verfügung steht. Dann wechseln wir von den Sonnenhängen hinüber auf die Schattenseite. Im Zickzack gehts hinauf – vorbei an grossen Felsblöcken und Schuttfächern bis wir den höchsten Punkt unserer Wanderung erreichen – von wo aus es über Alpweiden mit Zwergstrauchheiden und Karrenfeldern wieder zurück zur Griesalp geht, wo bald schon der feine Znacht wartet.

2. Tag: Sonnenhänge und Aussichtskuppen hoch über der Griesalp. Reine Wanderzeit ca. 4 Std., Auf- und Abstieg knapp 720 m.
Heute schauen wir uns die Berglandschaft oberhalb der Griesalp an. Vom Hotel aus geht es auf der Sonnenseite hinauf zur Bergkrete gegen den Spiggengrund hin. Wir geniessen den Bergfrühling von toller Aussichtswarte und schauen uns unterwegs einige Pflanzen und ökologische Zusammenhänge an. Vom höchsten Punkt aus haben wir einen tollen Rundumblick auf die 3000er im Südosten, und Richtung Kandertal im Nordwesten – und hinunter auf das gesamte Kiental mit seinen unterschiedlichen Landschaftskammern. Am frühen Nachmittag geht es wieder zurück zum Hotel, wo wir noch gut Zeit für einen Zvieri haben. Danach holen wir unser Gepäck, laufen die paar Minuten zur Postautohaltestelle, von wo aus uns das Postauto hinunter nach Reichenbach im Kandertal bringt.

Ende der Tour: Rückreise ab der Griesalp spätestens um 16.43 Uhr nach Reichenbach, wo der Anschlusszug in Richtung Bern wartet. Ankunft in Bern 18.21, Basel und Zürich jeweils eine knappe Stunde später.

Anforderungen: Technisch sind die Touren als einfach bis mittelschwierig einzustufen. Kondition ist erforderlich für obige Wanderzeiten und Höhendifferenzen, plus etwas Reserve.

Leitung: Martin Valencak und Sabine Mannes, Umweltnaturwissenschafter, Natur- und Blumenkenner, Feldornithologin

Teilnahmepreis: CHF 395.00 im Doppelzimmer
Einzelzimmerzuschlag CHF 40.00

Inbegriffen: Qualifizierte Leitung der Wanderungen. Eine Übernachtung mit Halbpension im Berggasthaus im Doppel- oder Einzelzimmer.

Nicht inbegriffen: An- und Rückreise (am besten löst Du ein Billett nach und von Griesalp, Kurhaus), Getränke, Mittagessen/Picknicks, Versicherung.

Gruppengrösse: maximal 10 Personen

Ausrüstung: Mit der Buchungsbestätigung versenden wir eine detaillierte Ausrüstungsliste.