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Gasterntal: Flora und Wasser im wildromantischen Tal

08
Jun
Samstag
Gasterntal: Flora und Wasser im wildromantischen Tal
Gasterntal: Flora und Wasser im wildromantischen Tal
Wann:
8. Juni 2024 – 9. Juni 2024
Preis:
CHF 385.- buchen
Gruppengrösse:
maximal 12 Personen
Wanderzeit:
3 – 4 Stunden, verteilt auf den ganzen Tag mit vielen Beobachtungshalten

Eine enge Schlucht mit steil abfallenden Felswänden verbirgt die Schönheiten des Gasterntals hinter Kandersteg. Unsere beiden Exkursionstage in diesem wildromantischen, grossartigen Hochtal, welches 2011 und 2014 von eindrücklichen Überschwemmungen heimgesucht wurde, drehen sich rund ums Thema: „Wasser gestaltet Lebensraum“. Entlang der mäandrierenden Kander schauen wir uns die montane Auenvegetation genauer an und finden mit etwas Glück verschiedene Orchideenarten. Am zweiten Tag führt der Weg über Schuttfächer und Weiden Richtung Kanderfirn, dem Ursprung der Kander. An den Felswänden des hinteren Talkessels lassen sich oft Steinböcke, Gämsen oder Steinadler beobachten. 

Anreise und Treffpunkt
Werden etwa 1 Woche vor der Tour mitgeteilt. Der Treffpunkt ist voraussichtlich um 09.40 Uhr in Kandersteg.

Programm (Je nach Wetter/lokalen Gegebenheiten können die Route oder einzelne Etappen umgestellt/angepasst werden)

1. Tag: Reine Wanderzeit knapp 3 Stunden, wir nehmen uns jedoch den ganzen Nachmittag Zeit für Beobachtungs- und Erklärungshalte. Höhendifferenz im Aufstieg ca. 460 m, im Abstieg 120 m.
In Kandersteg übergeben wir das Übernachtungsgepäck dem Gastere-Bus und fahren nur mit dem Tagesrucksack auf den Schultern mit dem Ortsbus bis zum Eingang des Gasterntals. Hier beginnt unsere heutige Wanderung durch die enge Klus der tosenden Kander entlang. Nach der engen Schlucht breitet sich vor uns das wilde Hochtal aus, durch die sich die Kander schlängelt. Auf beiden Seiten wird das Gasterntal von senkrechten Felswänden flankiert über die sich zahlreiche Wasserfälle ins Tal stürzen. Wir folgen der weitgehend ungebändigten Kander durch das Auengebiet von nationaler Bedeutung bis zur Unterkunft in Selden. Unterwegs befassen wir uns mit der vielfältigen Flora, studieren die Dynamik in der Auenlandschaft und werfen einen Blick in die Geschichte des Gasterntals, als der Lötschenpass noch eine wichtige Verbindung ins Wallis darstellte. 

2. Tag: Wanderzeit 4 Stunden, verteilt über den ganzen Tag mit vielen Beobachungs- und Erklärungshalten. Höhendifferenz maximal je 600 m im Auf- und Abstieg.
Heute wandern wir der Kander entlang taleinwärts in Richtung des Felsriegels am Ende des Tales, über dem die eisige Fläche des Kanderfirns thront. Wir schauen uns die eindrücklichen Schuttfächer an, welche die Überschwemmungen von 2011 und 2014 zurückgelassen haben und befassen uns mit den Pionierpflanzen, die sukzessive in die Geröllhänge zurückkehren. Der Weg führt an einer Stelle über eine 70m lange Hängebrücke über die Kander. Sie ist einfach passierbar auf breiten Holzdielen. Zurück in Selden haben wir noch Zeit für einen Kaffee, bevor es mit dem Gepäck und dem Gastere-Bus zurück zum Bahnhof Kandersteg geht. 

Ende der Tour: Rückreise ab Kandersteg spätestens um 16.15 Uhr, Ankunft in Bern 17.21 Uhr resp. Zürich 18.28 Uhr. 

Anforderungen: Technisch ist die Wanderung als einfach bis mittelschwierig einzustufen, die Route verläuft auf markierten (Berg-)Wanderwegen und es sind keine ausgesetzten Wegpassagen zu bewältigen. Manchmal sind wir kurz in weglosem, aber nicht ausgesetztem Gelände unterwegs. 

Leitung: Martin Valencak, Botaniker/Forstwissenschafter und Sabine Mannes, Botanikerin/Umweltnaturwissenschafterin 

Teilnahmepreis: CHF 385.-, Zuschlag für Einzelzimmer CHF 35.- und für Doppelzimmer zur Einzelbenützung CHF 70.-

Inbegriffen: Qualifizierte Kursleitung, 1x Übernachtung mit Halbpension in einem Berghotel im Gasterntal im Doppelzimmer, auf Wunsch sind Einzelzimmer möglich. Gepäcktransport am 1. Tag und Bus Gasterental-Kandersteg am 2. Tag.

Nicht inbegriffen: An- und Rückreise (am besten löst Du ein Billett mit Hinfahrt nach Kandersteg, Talstation Sunnbühl, und Rückfahrt ab Kandersteg Bahnhof), Getränke, das Mittagessen/Lunch und eine allfällige kleine Zwischenverpflegung für jeden Tag. Keine Einkaufsmöglichkeiten unterwegs, aber im Hotel bekommt man Brot, Käse, Schoggi etc. Versicherung. Allfällige zusätzliche Fahrtkosten für unplanmässige Fahrten mit Alptaxi, Seilbahn, Bus etc. 

Gruppengrösse: maximal 12 Personen

Ausrüstung: Mit der Buchungsbestätigung versenden wir eine detaillierte Ausrüstungsliste.